
LIEBE UND EITELKEIT
– Wettbewerbsfähige Kammermusik von den Höfen der Könige von Frankreich und Preußen
Der Überschwang und die Extravaganz des französischen Hofes im 18. Jahrhundert erregten international Neid. Modisch war nur, wer sich einen ähnlichen Lebensstil auch in Zeiten großer Armut und Wirtschaftskrise leisten konnte. Preußenkönig Friedrich II. konnte sich diesem Trend nicht entziehen und ließ in Potsdam – Sanssouci – ein Schloss im Stil von Versailles erbauen. Sowohl Friedrich II. als auch Ludwig XV. beschäftigten die berühmtesten Komponisten und Musiker der Zeit in ihren königlichen Kapellen mit bis zu 200 Musikern. Beide trieben die Gründung von Opernhäusern in ihren jeweiligen Hauptstädten Berlin und Paris voran und feierten zu Lebzeiten deren Einweihungen. Marie-Antoinette, die Frau von Ludwig XVI., war Harfenistin und machte das Instrument zum modischsten der Zeit.
Die Société Lunaire bietet ein spannendes Programm künstlerischer Rivalität: Virtuose Kammermusik aus der Zeit der Aufklärung.
Jean-Philippe Rameau (1683-1764) – Ouvertüre aus „Les Indes Galantes“
Eugène Godecharle (1742-1798) – op.4, Quartett II
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) – Quartett Wq 93
Ignaz Pleyel (1757-1831) – Streichtrio op.41, Nr.5
Carl Heinrich Graun (1704-1759) – Arie aus „Montezuma“
Johann Christian Bach (1735-1782) – Flötenquartett op.19, Nr.2
Dauer: 60 Minuten ohne Pause
(mit Verlängerungsmöglichkeit auf 75 oder 90 Minuten mit Pause)
Mittwoch 10.05.202319.30 Uhr
Freiraum Krugzell
Am Ried 6 Altusried
Donnerstag 11.05.202319.30 Uhr
St. Petrus in Ketten Haslach
Am Kirchberg 2 Rot an der Rot / Haslach
Freitag 12.05.202319.30 Uhr
St. Georg Wasserburg
Halbinselstr. 81 Wasserburg
Samstag 13.05.202319.30 Uhr
Bibliothekssaal Kloster Schussenried
Neues Kloster 1 Bad Schussenried
Karten unter 0171 532 76 33 und an der Abendkasse
